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Landmaschienenfreunde Stupferich
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Rückblicke

Das war 2010

 

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Aktueller Bericht vom Kohlemeiler

Aktueller Videobeitrag, live vom Kohlemeiler auf dem Thomashof Kommentator: Samuel DegenKamera und Schnitt: Siegfried Becker  ...

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Liebe Traktorfreunde!

Der Verein Alte und Lustige Fahrzeuge Mutschelbach (alf) veranstalten vom 10. - 12. Sept. ein Traktoren- und Oldtimertreffen.

Ich werde bei gutem Wetter - und davon gehe ich aus - mit meinem Güldner fahren. Es wäre schön, wenn sich noch einige Weggefärten finden würden. Ich stelle mir vor, daß wir uns am Sonntag gegen 10.30 Uhr beim Bergleparkplatz treffen und dann gemeinsam nach Mutschelbach fahren. Nach einem gemütlichen Frühschoppen und etwas Fachsimpelei werde ich wieder zum Brunnenhock nach Stupferich aufbrechen, um auch den Heimatverein zu unterstützen.

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Rettungstafel 1771 herausgerissen und beschädigt      
Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 13. Juni 2010 um 14:42 Uhr

Unbekannte haben den Pfahl mit der Rettungstafel des Roten Kreuzes Nummer 1771, der an der Autobahn steht, herausgerissen, um ihn auf dem 500 Meter entfernten Grillplatz zu verbrennen. (Über dieses Rettungssystem berichteten wir im Dezember 2009.)

Hierbei mussten zwei Täter Hand angelegt haben, da der Pfahl zu schwer ist, als dass ein Täter alleine ihn auf diese Distanz hätte schleppen können. Gottseidank gelang es nicht, den harten Stamm anzubrennen, so dass es bei einer verkohlten Stelle am Pfahl und dem verbeulten Blechschild blieb.

Da der Grillplatz überwiegend von Auswärtigen genutzt wird, ist es wichtig, dass bei solchen Vorkommnissen zufällig vorbeikommende Spaziergänger, Jogger etc. sich die Autonummern notieren oder diese mit dem Handy fotografieren, um sie der Polizei melden zu können. Kann jemand zu der aktuellen Tat einen Hinweis geben?

Die Stupfericher Feuerwehrmänner Herbert Fleck und Ludwig Kast, die die Pfähle vergangenes Jahr eingegraben hatten, erklärten sich auch dieses mal wieder bereit, den Schaden ehrenamtlich zu beheben. Vielen Dank dafür auch von unserer Seite.

 

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60 Kilometer zum Kurs nach Stupferich      
Geschrieben von: Samuel Degen   
Samstag, den 13. März 2010 um 14:53 Uhr

Nicht zuletzt auch durch die Berichterstattungen von stupferich.org ist die Nachfrage nach Plätzen bei den Motorsägenführerschein Kursangeboten der Stupfericher Sauschwänzle rapide gestiegen.
So kamen heute sogar 11 Mannen der dortigen Freiwilligen Feuerwehr aus dem 60 km entfernten Schwieberdingen im Schwabenland nach Stupferich, um beim praktischen Teil des Kurses hier fachmännisch unterwiesen zu werden.
Der
Sauschwänzle Vorstand Jochen Nagler legte auch Wert auf die Feststellung, dass hiermit wieder einmal wir Badener den Württembergern die Hand reichen und somit weitere freundschaftliche "Entwicklungshilfe" leisten.

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Motorsägen-Führerschein und Kohlenmeiler in Thomashof

Stupfericher Sauschwänzle sorgen für sicheren Umgang mit der Motorsäge im Wald. Ein Filmbeitrag von Siegfried Becker und Samuel DegenPetra Lott, Bildmitte, versorgt die Waldmänner mit Würstchen und Getränken...

 

 

Katholische Jugend, 15 Seifenkisten im Wettbewerb      

 

 

Geschrieben von: Samuel Degen Videobeiträge: Andrea Liere /Siegfried Becker   
Sonntag, den 25. Juli 2010 um 01:03 Uhr

Stupfericher Seifenkistenrennen - 24. Juli 2010

Was für ein Rennen! Noch bis wenige Minuten vor dem Start stand überhaupt noch nicht fest, ob es stattfindet. Schüttete es doch am frühen Samstag Vormittag, was die Wolken hergaben. Selbst als sich die 15 Fahrer gegen 13:30 Uhr oben auf dem Berg in ihren Rennkisten in Startposition befanden, trübte noch ein letzter Regenschauer das Geschehen.
Dann aber endlich riss der Himmel fast pünktlich zum Start auf und die Sonne erschien. Und mit dieser auch viele Zuschauer, die bis zur letzten Minute noch zu Hause warteten, ob es lohnt zum Rennen zu gehen oder ob nicht.

So waren es dann über 200 Leute, die begeistert dem spannenden Seifenkistenrennen 2010 von Stupferich beiwohnten und die Fahrer mit Transparenten, Klatschen und Zurufen anfeuerten. In der Pause zwischen dem 1. und 2. Renndurchgang erfreute Gernot Z. aus Untergrombach spontan die Gäste mit einer Flugshow seines großen Kite Lenkdrachens. Zudem präsentierte er eine über 50 Jahre alten Seifenkiste aus Blech, sehr zur Freude der Allerkleinsten, die Schlange standen, um darin sitzen zu dürfen.

Das ca. 15-köpfige Team der katholischen Jugend Stupferich um David Weiler hatte wieder ganze Arbeit geleistet. Fast ein Jahr dauerten die Vorbereitungen. Aber es hat sich wieder einmal gelohnt. Auch spektakuläre Neuerungen hat es gegeben wie die Installation einer teuren Infrarot Zeitmessanlage, die in der Lage ist, die Zeiten der Seifenkisten auf die tausendstel Sekunde genau zu messen. Großzügige Spenden und Unterstützung von Stupfericher Firmen machten dies möglich, wie auch das 500 Meter Kabel (vom Start bis zum Ziel) von Jochen Nagler sowie teure elektronische Teile von Alfons Gartner. So wurde auch das Fahrerlager erstmals in zwei Gruppen geteilt, mit Trennung ab dem Geburtstag 01.04.1999 in eine Junioren- und eine Seniorengruppe.

Pechvogel des Tages war Paul Nagler, dem ausgerechnet noch am Vormittag ein Reifen platzte, was wegen des langwierigen und komplizierten Radeinbaus in seiner Kiste für ihn das überraschende und traurige Aus bedeutete.

Die Traktoren der Sauschwänzles zogen, wie auch in den Vorjahren, die Kisten nach den zwei Renndurchläufen wieder den Berg hinauf. Auch dieses mal war das für viele der mitfahrenden Kids ein tolles Ereignis für sich.

Neu in Erscheinung trat dieses Jahr das aus drei Seifenkisten bestehende "Team Gryffindor", das in der Juniorengruppe auf Anhieb Platz 2, 3 und 4 abräumte. Welche Freude für die zwei 10-jährigen Freunde und offensichtlichen Harry Potter Fans Jo Liere und Melvin Kothe aus der Rebgärtenstraße mit Unterstützung von Melvins Cousin Nils Lauer aus dem fernen Eberbach. Melvin ist ja bereits ein "alter Hase" auf der Rennstrecke, er konnte nun nicht nur den 2. Platz für sich einheimsen, nein, er konnte zusammen mit seinen zwei Kameraden auch noch den stärksten Teamerfolg des Rennens verbuchen. Gratulation deshalb für das Newcomerteam "Gryffindor", das sogar bereits über einen eigenen Fanclub verfügt, der mit Transparenten und viel Jubel seine Idole beflügelte.

Der 9-jährige Peter Eyerer wurde in seinem Roten Teufel vor den drei Gryffindors 1. Sieger bei den Junioren. Dank sauberem Fahrstil, aber auch der megastarken Hightec - Kiste, die dereinst professionell in den Werkstätten des Fraunhofer Institutes im Pfinztal nicht nur entworfen, sondern auch noch aufwändig geschmiedet wurde.

Thomas Bastian verteidigte mit dem 1. Platz erfolgreich seinen Vorjahrestitel, dieses mal entgegen dem Vorjahr nun kritikfrei in der neuen Gruppe der Senioren. Ein strahlender Sieger, der dank der von ihm persönlich fein gearbeiteten "Silverstar" Kiste mit aufwändig gelagerten Rädern, aber auch schön gezogener Kurvenfahrt auf der Ideallinie wieder verdient vorne lag. 2. Seniorensieger wurde Philip Bayer mit einer Art dreirädrigem Fahrrad.
Pech hatten die Jungs Maxi und Julian mit ihrem 2-er Bob. Der Vater von Maximilian, der Peter Geist, freute sich riesig, als ihm der Coup gelang, für nur 250,- Euro einen echten Rennbob zu kaufen, der normalerweise das zigfache kostet. Sauber neu lackiert und anstatt der Kufen nun mit Rädern ausgestattet, ebenfalls am Start für das Team EnibaZ. Die Räder waren aber leider für das mächtige Gefährt zu schwach ausgelegt, so dass bereits während des ersten Renndurchganges mehrere Radaufhängungen brachen und der Bob mit Maximilian Geist am Steuer deshalb keine Chance mehr auf den sicher geglaubten Sieg hatte und abgeschlagen auf dem 3. Seniorenplatz landete. Ebenfalls Pech hatte EnibaZ Teammitglied Thorsten Oeder mit seiner martialischen schwarzen Wuchtbrumme, die jedoch mehrfach bedenklich ins schlingern geriet und deshalb nur den 4. Seniorenplatz hergab.

Die Medaillen für die Senioren sowie die Pokale für die Junioren, die alle 15 Piloten erhielten, spendete großzügig Herrmann Brenk, der auch durch sein sehr üppiges SG-Sportplatz Sponsoring gerade mächtig von sich reden macht.

Alles in allem wieder eine tolle Veranstaltung in Stupferich, die zeigt, daß im Dorf die Youngsters zunehmend verantwortungsvoll und kreativ das Heft des Geschehens in die Hand nehmen und dabei kräftig unterstützt werden. Und das ist gut so! Gratulation von unserer Seite.
Fotos: Samuel Degen, zur Fotogalerie hier klicken

Teil 1. Rennverlauf Seifenkisten 2010,  kath. Jugend Stupferich


Kamera:  Andrea Liere und Siegfried Becker, Schnitt: sb

 

Teil 2. Rennverlauf Seifenkisten 2010,  kath. Jugend Stupferich


Kamera:  Andrea Liere und Siegfried Becker, Schnitt: sb

 

Die "Stupfericher Festmeile" ein voller Erfolg      
Geschrieben von: Samuel Degen/ Video:Siegfried Becker   
Montag, den 12. Juli 2010 um 13:59 Uhr


Ortsvorsteher Rolf Doll sowie MdB der CDU, Ingo Wellenreuther , beim Faßanstich in glühender Nachmittagshitze

Ein Risiko war es schon. Und zwar nach 30 Jahren das bisherige Straßenfest raus aus der Altstadt und hinauf an die Bergleshalle zu verlegen. Aber es hat geklappt. Dank freundschaftlichem Schulterschluß von 20 Stupfericher Vereinen, guter Planung und festem Willen zum Erfolg.

Hinzu kam, dass zwei sehr engagierte Stupfericher Vereinsvorsitzende, der Jochen Nagler von den Sauschwänzles und der Alfons Garnter von der SG-Stupferich, die beide je einer Elektrofirma vorstehen, zu eigenen Lasten das gesamte große Festareal mit Stromkästen, Verteilern und Zählern versahen und das Ganze dann auch noch mit armdicken Kabeln hunderte Meter weit an die Stromversorgung im Ort anschlossen. Diese Leistung ist sicherlich ein herausragendes Lob wert!

Schönes Wetter soll es bei Straßenfesten ja immer haben, aber "so" schön, wie nun am Wochenende mit über 35 Grad, müsste es aber doch auch nicht sein. Zudem fanden bei der laufenden WM in Südafrika sowohl am Samstag wie auch am Sonntagabend für die Fans sehr wichtige Spiele statt, die so manchen ans heimische Fernsehgerät fesselten.

Trotzdem war des Fest gut besucht, und das war wichtig. Auch CDU MdL Manfred Groh sowie Umwelt Bürgermeister Klaus Stapf der Stadt karlsruhe von den Grünen beehrten das Fest mit ihrem Besuch. Hatten sich doch die Vereine heftig ins Zeug geworfen und richtig gute Attraktionen und Stände aufgebaut. Auch das kulinarische Angebot war gut und vielfältig, den Vereinsaktiven sei Dank. Bürgermeister Stapf wohnt Verlautbarungen nach seit nunmehr zwei Monaten auch in Stupferich. So war er auf der Festmeile bei ersten Gesprächen mit CDU Ortschaftsräten zu sehen, sicherlich auch deshalb, um dem fortschreitenden Trend in Baden-Württemberg im ländlichen Raum der vorsichtigen Annäherung zwischen den realen Grünen und der CDU Rechnung zu tragen.

Die verschiedenen Bands wie Sonority und Dirty Fingers, die Tänze des Heimatvereins, die musikalischen Darbietungen unseres Musikvereins sowie der Gastauftritt des Musikvereins Durlach Aue machten den Besuch des Festes überaus kurzweilig. Auch liefen hier und dort Fernseher und Beamer, so dass die Fußballfans auch auf ihre Kosten kamen. Die Sauschwänzles hatten wieder eine Parade ihrer herrlichen Landmaschinen aufgestellt, der Kettensägenkünstler Thomas Fabry nutzte die Musikpausen, um sein Können live zu demonstrieren.

Der absolute Höhepunkt des Festes war jedoch sicherlich das Feuerwerk am Samstag Abend. Ein Aaaah und Ooooh jagte das andere, dass es geradezu eine Freunde war. Selbst kleinere Kinder durften hierzu bis spät in die Nacht aufbleiben, um dieses weithin zu sehende Highligt in Stupferich erleben zu dürfen.

Alles in allem ein voller Erfolg. Sicherlich wird an der Anordnung der Stände, Bühnen sowie auch des Angebotes noch hier und da zu feilen sein, das Konzept stimmte aber bereits auf Anhieb. Auch gilt es zu überlegen, ob zukünftig die Veranstaltung der Stupfericher Festmeile, die wie auch das Straßenfest zuvor in zweijährigem Rythmus geplant ist, nicht versetzt zu den gleichzeitig stattfindenden Fußball EM und WM Meisterschaften stattfinden sollte.
Ein Blick zum Nachbarn Durlach zeigt, dass dort das sommerliche Straßenfest immer Freitags und Samstags stattfindet, was dafür sorgt, dass die Gäste an zwei Abenden bis spät in die Nacht feiern können, ohne am Montag dann mit einem Brummschädel bei der Arbeit erscheinen zu müssen. Für Stupferich vielleicht auch eine Variante, die für noch mehr Zuspruch führen könnte?
Leider war zeitweise die Essensausgabe bei einigen Vereinen geradezu verwaist, während beim konkurrierenden gewerblichen Anbieter von frittiertem Teig die Leute durchgängig Schlange standen und die dortigen Kassen heftig klingelten. Da könnte sicherlich ein Nachdenken auch  nicht schaden, ob dieser gewaltige Umsatz zukünftig nicht besser in den Stupfericher Vereinskassen aufgehoben wäre...

Auf alle Fälle ein großes Kompliment an die Planer und Aktiven der Stupfericher Vereine, die wieder einmal mehr unter Beweis stellten, was engagiertes Bürgertum zu leisten im Stande ist.
Stupferich ist attraktiv - ein luftiger "Höhenstadtteil" mit gehobener Lebensqualität.


Ein herrliches Ambiente


Fotos: Samuel Degen. Zur Fotogalerie Samstag hier klicken / Sonntag hier klicken

Stupfericher Sauschwänzles bewahren Traditionen      
Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 01. August 2010 um 16:14 Uhr


Fotos: Samuel Degen. Zur Fotogalerie hier klicken

Und es gibt sie offensichtlich doch. Die heile Welt, Inbegriff aller Sinnsuchenden. Fernab der selbstgemachten Probleme unserer zubetonierten Metropolen mit Migrationsstreit, Desorientierung und Zerfall ethischer Werte. Heerscharen von Psychiatern, Ärzten und Streetworkern kämpfen dort einen aussichtslosen Kampf.

So erscheint im Gegensatz dazu unser beschauliches Stupferich inmitten herrlichster Landschaften und aktiver Bürgerschaft nicht von dieser Welt. Wenige Kilometer Distanz zur City von Karlsruhe mit dort täglichem Handtaschenraub und Discoschlägerei haben gereicht, um hier die Zeit anzuhalten und eine Art von Leben zu bewahren, das längst verloren geglaubt.

Hier dienen wirkungsvoll alte Landmaschinen, Felder, Wiesen und Wälder, aber auch Ziegen, Hühner und Hasen als Quell von Gesundheit, Freude, des Zusammenhaltes der Generationen und auch der Bewahrung bewährter Traditionen - vor allem als Vorbild für unsere Kinder. Die "Interessengemeinschaft Alter Landmaschinen Sauschwänzle", ein Zusammenschluß bürgerlicher Akteure, kümmert sich erfolgreich unter der Leitung vom Ortschaftsrat Jochen Nagler seit nunmehr über 5 Jahren um den Erhalt des landwirtschaftlichen Erbes ihrer Vorväter. Über 90 motorbetriebene Fahrzeuge sind hier organisiert. Am 31. Juli 2010 fand wieder einmal deren Jahrestreffen statt, zu dem auch Stupferich.org zur Berichterstattung eingeladen war. Ca. 30 Aktive mit sicherlich nicht weniger Kindern im Schlepptau trafen sich am Dorfbrunnen vor dem Heimatverein, ehemals Platz des Kriegerdenkmals, um diese Feier um 17 Uhr mit einer Dorfrundfahrt auf ihren Dieselrössern zu beginnen. Welch ein schönes Bild für unsere Fotokamera bot dann vom Bulldog des vorneweg fahrenden Klaus Abendschön aus der badisch beflaggte Konvoi liebevoll restaurierter Trecker, Zugmaschinen und Anhänger, der in der über halbstündigen Fahrt durch das Dorf so gut wie keine Ecke ausließ.


Dann ging es Richtung Kleinsteinbach nach dem Ortsausgang links in den Hohlweg, um nach 1 km im herrlichen Anwesen vom Piloten eines Holder Einachsschleppers, Dieter Ehrmann, sein Ziel zu finden. Aufgereiht am Feldesrande gaben die Tecker ein schönes Bild längst vergangener Tage im malerischen Licht des nahenden Sonnenuntergangs.


Dieselgespräche, Dorfpolitik und auch Frauengeschichten bei einem Bier zu Gegrilltem, untermalt durch herzliches Lachen der unbeschwert auf der Wiese und in den Büschen spielenden Kinder, boten eine Atmosphäre, die man am liebsten festhalten würde.

Kompliment an die Stupfericher Sauschwänzles, deren naturverbundenes Wirken mit den aufgearbeiteten Gerätschaften der Altvorderen nicht hoch genug gewürdigt werden kann.

300 Jahre Thomashof - ein tolles Fest empfiehlt sich seinen Besuchern      
Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 17. Oktober 2010 um 15:26 Uhr


Der Köhler Thomas Faißt aus Baiersbronn bei seiner einmaligen Arbeit auf dem Thomashof.
Fotodokumentation: Samuel Degen

Welch eine Attraktion auf dem Thomashof. Anlässlich der gestern eröffneten Festwoche mit dem Entzünden des Kohlenmeilers findet nun die ganze Woche über ein attraktives Programm statt.
Bei heutigen Matinee mit der Musikschule Diapason aus Durlach in der Doll-Scheune sowie dem Jagdhornbläsercorps Karlsruhe direkt am Kohlenmeiler waren sehr viele begeisterte Gäste anwesend. Sogar der unserem Stupferich sehr zugetane CDU Landtagsabgeordnete Manfred Groh beehrte heute Nachmittag die matschige "Köhlerwiese" mit seinem Besuch.

Am kommenden Sonntag, den 24.10.2010 findet dann das Fest ganztägig seinen Höhepunkt. An diesem Tag soll der von der italienischen Holzkünstlerin Laura Danzi aus einem riesigen Eichenstamm geschaffene "Thomashöfer" enthüllt und auch der Kohlenmeiler ausgezogen werden. Spätestens dies sollte wirklich nicht verpasst werden - ein Besuch lohnt aber bereits jetzt. Das Festkomitte um die Stupfericherin Petra Lott, die eine Nachfahrin des Köhlers Thomas Dörner ist, der den Thomashof vor 300 Jahren gründete, hat ganze Arbeit geleistet. Ein wunderbares und abwechslungsreiches Angebot und Programm in unserer herrlichen Stupfericher Natur.

Allein der riesige, aus 15 Ster Holz fachmännisch errichtete Kohlenmeiler ist einen Besuch wert. Anerkennung rundum, niemals zuvor hatte jemand der Zuschauer so etwas gesehen.

So wurde das Buchenholz, das die Sauschwänzles vergangenen Winter im Wald ringsum geschlagen hatten, zwei Tage lang vom Köhler Thomas Faißt mit Hilfe der Stupfericher Mannen um ihren Vorstand Jochen Nagler auf einer zuvor errichteten Holzplattform in 1 Meterstücken kreisförmig senkrecht stehend so dicht ca. 3 Meter hoch aufgeschlichtet, dass kaum Lufträume verblieben. Danach wurde der gigantische "Holzberg" mit frischem Gras komplett abgedeckt. Nun folgte der ebenso zwei Tage lang dauernde, ca. 15 cm starke Auftrag der "Lösche", die zuvor wie Zement mit Wasser angemischt wurde. Die Lösche wurde mit Hilfe alter Karten im Schwarzwald aus über 100 Jahre alten Kohlenmeilern gefunden, ausgegraben und zum Thomashof gebracht. Ein schwarzes Gemisch aus Asche, Erde und Kohlenstückchen. Danach wurde der Kohlenmeiler gestern ganz oben durch ein Feuer entzündet. Diese letzte Stelle wurde nach der Entzündung auch mit der Lösche gedichtet.
Die Luft zum kontrollierten Abbrand bekommt der Meiler durch wenige Löcher, die der Köhler von außen mit seiner langen Stange 24 Stunden am Tag und eine Woche lang durch die Lösche in die Glut sticht.

Die Sauschwänzles haben zwei Bauwagen neben dem Meiler aufgestellt, in denen die Wachen stundenweise etwas schlafen können. Bereits in der ersten, also der vergangenen Nacht, zeigte der Meiler, wer hier das Sagen hat. Mitten in der Nacht entwickelte er urplötzlich eine gewaltige Feuerkraft, die die mit vollem Einsatz schuftenden Männer nur in allerletzter Minute bändigen konnten.

Stupferich.org begleitet und dokumentiert diese einmalige Veranstaltung fotografisch, lassen Sie sich überraschen....

300 Jahre Thomashof - das Fest läuft      
Geschrieben von: Samue Degen   
Dienstag, den 19. Oktober 2010 um 09:55 Uhr

Nachdem der Köhler Thomas Faißt für einige Tage in seine Heimatstadt Baiersbronn zurückgekehrt ist, übernahm Bernd Doll von den Stupfericher Sauschwänzles die Verantwortung für den kontrollierten Abbrand des Köhlerhaufens. So kümmert nun er sich 24 Stunden am Tag unter Mithilfe seiner Vereinskameraden Jochen Nagler und Ludwig Kast permanent um die Pflege der Glut.


Bernd Doll von den Stupfericher Sauschwänzles vertritt derzeit würdig den abwesenden Thomas Faißt

300 Jahre Thomashof      
Geschrieben von: Samuel Degen   
Donnerstag, den 21. Oktober 2010 um 18:16 Uhr

 


Der Meiler ist nun gut einen Meter geschrumft. Die Glut hat sich von oben nach unten durchgearbeitet und ist derzeit bereits im unteren Drittel.
Bernd Doll bei seiner Arbeit

Bernd Doll Kämpft weiter rund um die Uhr gegen die Gewalt des Feuers im Meiler. Vergangene Nacht ging er erstmals seit fast einer Woche nach Hause, um für ein paar Stunden richtig zu schlafen. Er hat den Meiler "im Gefühl", so dass er verantwortlich dran bleiben muss, bis der Köhler Thomas Faißt aus Baiersbronn zurückkehrt und wieder übernimmt.

Ist vor 300 Jahren, also zur Zeit der Gründung des Thomashofes, so ein Meiler abgebrannt, war der Köhler so gut wie ruiniert. Der gigantische Aufwand, so einen Meiler zu bauen, war kaum wieder gutzumachen. Die Holzkohle wurde seit tausenden von Jahren so gewonnen, um ein 1200 Grad heißes Feuer zu erzielen, mit dem Eisen geschmolzen werden kann. Erst mit dem Beginn der Untertageförderung von Steinkohle wurde die Holzkohlegewinnung aus Kohlemeilern unrentabel.

Die Ernte des "Schwarzen Goldes"      
Geschrieben von: Siegfried Becker   
Montag, den 25. Oktober 2010 um 05:55 Uhr

Der Kohlenmeiler ist "Ausgezogen", sehen Sie hier einen ersten Videobeitrag.

Das "Ausziehen des Kohlemeilers am Thomashof 24.10.2010


Kamera und Schnitt:  Siegfried Becker

 


Foto: Samuel Degen

Ein ausführlicher Textbericht sowie die Bildergalerie folgen in den nächsten Tagen.
Ein Videobeitrag zum Festsonntag ist in Vorbereitung. S.B.

Knecht Ruprecht und der Nikolaus 2010      
Geschrieben von: Siegfried Becker   
Montag, den 06. Dezember 2010 um 21:16 Uhr

Stupfericher Vereine laden Knecht Ruprecht, den St.Nikolaus und ein Engelchen ein.

Auf Ihrem Weg durch die verschneite Winterlandschaft von Ort zu Ort machten die Drei kurzen Halt in Stupferich.
Der Heimatverein und die Freunde alter Landmaschinen haben es auch in diesem Jahr wieder geschafft, die berühmten Gäste für die Stupfericher Kinder zu gewinnen.  Die himmlischen Gefährte hatten sie bei Bauer Doll abgestellt und legten die letzten Meter bis zum Heimatmuseum mit dem Pferdewagen zurück.
Das „Goldene Buch“ wurde von einem Wichtel getragen. Auch Knecht Ruprecht hatte sein Handwerkszeug dabei. Dazu zählen die Rute, die Kette und der Sack mit Süßigkeiten. Er verschaffte sich schon Respekt bei Kindern und Erwachsenen, mit forschem Ton lies er keinen Zweifel aufkommen, dass die Rute die richtige Stelle treffen wird.
Aber nur, wenn das „Golden Buch“ einen Grund liefert. St. Nikolaus besänftigte, sind doch die "Stupfericher Kinder meist artige Kinder", so wie ihre Eltern früher halt auch. Nach einer Tanzeilage der Tandaradey-Kinder verteilten die drei himmlischen Gäste, Dambedeis und Schoklade.  
Frau Holle schaffte den winterlichen Rahmen, denn sie schüttelte ihre Betten was das Zeug hielt. Und wenn Sie nicht aufgehört hat…
Aber darüber wollen wir im Sinne unserer Schneepflugfahrer gar nicht nachdenken. Sehen Sie einige Eindrücke in unserem kurzen Videobeitrag.

Heimatverein und Sauschwänzle laden himmlische Gäste ein


Kamera und Schnitt:  Siegfried Becker

 


Foto: Samuel Degen

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Das war 2009

Jahresplan 2009

Juni
07.06.2009         Traktor- und Oldtimertreffen beim Musikverein Wettersbach
11.06.2009         Traktortreffen in 74906 Bad Rappenau (www.schwabs-countryinn.de)
12.06.2009         Monatstreffen im Gemeindezentrum Stupferich
13.+14.06.2009 Traktortreffen in 75038 Flehingen
20.+21.06.2009 Traktortreffen in 75387 Neubulach-Oberhaugstett (www.dieselfreundeschwarzwald.de)
27.06.2009         Traktorentreffen in 76316 Völkersbach (www.mv-voelkersbach.de)
27.+28.06.2009 Traktorentreffen in 76689 Neuthardt (www.veteranenfreunde.de)

Juli
10.07.2009         Monatstreffen im Gemeindezentrum Stupferich
19.07.2009         Traktorentreffen in 75335 Dobel, am Wasserturm (www.sportfreundedobel.de)
25.+26.07.2009 Traktorentreffen in 67346 Speyer, Technikmuseum (www. technik-museum.de)

August
07.08.2009         Ferienprogramm in Stupferich
09.08.2009         Traktorentreffen in 74887 Sinsheim-Dühren (www.dreschgemeinschaft.de)
14.08.2009         Monatstreffen im Gemeindezentrum Stupferich
14.-16.08.2009 Traktorentreffen in 76879 Ottersheim, Oldtimerscheune (www.oldtimerfreunde-ottrsheim.de)
15.+16.08.2009 Traktoraustellung  Stupferich, bei den Kleintierzüchtern, Bergleshalle
15.+16.08.2009 Traktorentreffen in 75056 Sulzfeld, Sonnenfeldhof (www.bulldog-freunde-sulzfeld.de)
29.+30.08.2009 Seifertshofen

September
04.09.2009         Ferienprogramm der SJW in Stupferich
06.09.2009         Ausfahrt zu unseren Freunden der IGFALL Liedolsheim
11.09.2009         Monatstreffen im Gemeindezentrum Stupferich
19.+20.09.2009 Traktorentreffen in 69052 Hemsbach, am Wiesensee
19.+20.09.2009 Traktorentreffen in 71277 Rutesheim
19.+20.09.2009 Traktorentreffen in 75382 Althengstett (www.hscs-tractors.com)

 

 

Einweihung der Rettungstafeln

 

Einweihung der Rettungstafeln PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 13. Dezember 2009 um 12:27 Uhr

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von links: 1. Vorsitzender DRK Stupferich Klaus Becker // Ortschaftsrat (CDU) Ludwig Kast // Leiter der Bruchsaler Rettungsleitstelle des DRK Jürgen Schlindwein // Revierförster Bernd Struck
Text und Fotos: Samuel Degen. Zur Fotogalerie hier klicken


Trotz fast schon winterlicher Temperaturen und Nieselregen erschienen am Samstag, den 12.12.09 um 10:30 Uhr ca. 25 Personen, um bei der Übergabe der Rettungstafeln an der Buchwaldhütte, Tafel KA-1776, dabei zu sein.
Die Ortschaftsräte, Vereinsvorsitzende, DRK Leute und auch interessierte Bürger würdigten mit ihrer Anwesenheit die Anstrengungen, die unternommen wurden, um dieses Sicherheitssystem auf Stupfericher Gemarkung zu installieren.

Ortschaftsrat Ludwig Kast (CDU) hielt in Vertretung des erkrankten, aber der Wichtigkeit wegen trotzdem erschienen, Ortsvorstehers Rolf Doll (Freie Wähler) die Eröffnungsansprache. DRK Vereinsvorstand Klaus Becker bedankte sich danach für den gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten und hob die Bedeutung dieser Rettungseinrichtung hervor. Revierförster Bernd Struck pflichtete dem bei, ihm liegt die Sicherheit der Bürger im Naherholungsgebiet rings um Stupferich ebenfalls sehr am Herzen.
Ortsvorsteher Rolf Doll lobte ebenfalls das Projekt und bedankte sich auch ausdrücklich bei den Feuerwehrleuten Herbert Fleck und Ludwig Kast, die alle 20 Schilder in harter Handarbeit aufgestellt hatten. Erwähnt wurde hierbei auch, dass Herbert Fleck nächstes Jahr 80 Jahre alt wird und deshalb sein Arbeitseinsatz eine besondere Würdigung wert ist. Zudem wies auch er, wie zuvor schon sein Vorredner Ludwig Kast, darauf hin, dass die aufgedruckten Notrufnummern 0721- 19 222 durch die europaweit gültige einheitliche Notrufnummer 112 ausgetauscht werden müssen. Das Rettungsschild an der Buchwaldhütte wies bereits die aktuelle Notrufnummer 112 auf, die anderen 19 Schilder sollen laut Auskunft des Leiters der Bruchsaler Rettungsleitstelle des DRK, Jürgen Schlindwein,  noch aktualisiert werden, wobei bis dahin beide Nummern bei der Rettunsleitstelle auflaufen.

Eine sehr lobenswerte Sache, bei der im Schulterschluss der Ortschaftsräte aller Parteien, der Stupfericher Vereine, die die Schilder finanziert haben, des DRK Ortsvereins Stupferich sowie des zuständigen Revierförsters Struck nun ein Rettungssystem installiert ist, das wirklich taugt.

Ortschaftsrat Ludwig Kast erzählte hierzu als praktisches Beispiel eine Begebenheit aus seinem eigenen Berufsleben im Wald. Ein von ihm gefällter Baum "hatte sich an ihm gerächt" und er wurde mehrere Meter weit durch die Luft  auf den Waldboden geschleudert, wo er bewusstlos liegen blieb. Erst lange Zeit später fanden ihn seine Arbeitskollegen so liegend und mussten, da es damals noch keinen Funk und keine Handys gab,  per Bulldog nach Hohenwettersbach fahren, um dort in einem Haus um die Erlaubnis zum telefonieren bitten. Viel Zeit ging dabei verloren, die ihn hätte leicht das Leben kosten können. Deshalb sei es auch ihm eine Herzensangelegenheit gewesen, dass nun dieses moderne Rettungssystem installiert wurde.

Stupferich.org hat nun den Plan mit den eingezeichneten Rettungstafeln online gestellt, der mit nur einem Klick im Hauptmenü auf "Sicherheit / Rettung" aufgerufen werden kann:  Hier klicken.



Sehen Sie hier den Stupferich.org Filmbeitrag zur Schilderübergabe
Teil1

  

Teil2

 

Gedreht und geschnitten von Siegfried Becker für Stupferich.org.




Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 26. Dezember 2009 um 02:59 Uhr

 

 

300 Jahre Thomashof - Blumenpflanzaktion

 

300 Jahre Thomashof - die Festvorbereitungen laufen an PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen / Petra Lott   
Samstag, den 28. November 2009 um 15:54 Uhr

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Fotos: Samuel Degen // Bericht: Samuel Degen und Petra Lott. // Zur Fotogalerie hier klicken

Die Siedlungsgemeinde Thomashof feiert im Jahr 2010 mit einem öffentlichenGeburtstagsfest ihr 300jähriges Bestehen und würdigt damit auch ihren Gründer und Namengeber, den Taglöhner und Köhler Thomas Dörner, der vor drei Jahrhunderten, aus Reith im Winkel kommend, auf dem Grauacker-Hangrücken, dem heutigen Thomashof „hängen blieb“, und mit seinem bescheidenen Holzhäuslein den Grundstein für den heutigen Thomashof legte. Ein Teil seiner Nachkommen leben heute noch in Stupferich und auf dem Thomashof.

Für den Oktober 2010 sind nun die Jubiläumsveranstaltungen "300 Jahre Thomashof" angesetzt. Die Stupfericher CDU-Fraktion hatte, laut ihrem aktuellen Infoblatt, mit einem Antrag an den Ortschaftsrat das Jubiläum bereits im Jahre 2008 angestoßen. Der langjährige Stupfericher Ortsvorsteher Rolf Doll (Freie Wähler) begleitet das Jubiläumsjahr in einer tragenden  Funktion.

Die Einrichtung und der Betrieb eines Kohlenmeilers nach alter Tradition wird eine besondere Attraktion in diesen Tagen sein. Der Heimatverein unter der Leitung von Veronika und Heinz Häge sowie die Interessengemeinschaft Alter Landmaschinen Sauschwänzle unter ihrem Vorsitzenden Jochen Nagler haben bereits ihre Unterstützung der Veranstaltungen zugesagt. Die Bürger des Durlacher Teils des Thomashofes werden natürlich mit einbezogen.

Um bereits im Frühjahr den Thomashof in schönem Blumenschmuck darzustellen, wurden die Bewohner von Stupferich und des Thomashofes am heutigen Samstag eingeladen, an einer Pflanzaktion teilzunehmen.
Unter dem Motto "300 Blumenzwieblen für 300 Jahre Thomashof" wurden somit heute Vormittag, am Samstag den 28.11.09,  im Bereich der Rittnertstraße (Richtung Durlach) und der Thomashofstraße (Richtung Stupferich) die Blumenzwiebeln auf den Grünstreifen entlang der Straße gepflanzt.

Videobeitrag von Stupferich.org zur Pflanzaktion

Video:Siegfried Becker, Text Samuel Degen



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Aktive Stupfericher Bürger bei der ehrenamtlichen Ortsverschönerung

Über 30 heimatverbundene Bürger aus Stupferich und vom Thomashof folgten dieser Einladung und erschienen um 10 Uhr mit robustem Schuhwerk, Handschuhen, Spaten und Eimern, um gut gerüstet zur Tat zu schreiten.
Auch die vielen Kinder hatten sichtbar ihren Spaß, durften sie doch wieder mal auf die zahlreich erschienen Trecker der Stupfericher Sauschwänzles klettern. Zu Abschluß wurde vom Initiator dieser Bürgeraktion, der Stupfericher CDU, ein kleiner Imbiss gereicht.

 

Stuperich.org unterstützt solche Aktionen gerne durch eine umfangreiche Berichterstattung, da hier wieder einmal parteiübergreifend die an der  Heimatplege interessierten Stupfericher Bürger gemeinsam anpackten, um die Wohn- und Lebensqualität in unserem Dorf weiter zu verbessern. Aber auch um unseren Kindern vorbildhaft  zu lernen,  wie Heimatpflege in der Praxis funktioniert.

 

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 17. Dezember 2009 um 19:29 Uhr

 

 

 

Jugendwerkstatt erhält 2. Preis - Ehrenamtsaktion

 

2. Preis: Stupfericher Jugendwerkstatt SJW - TheoPrax PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen / Karin Eyerer   
Mittwoch, den 04. November 2009 um 20:32 Uhr
Unsere Stupfericher Gewinner in Stuttgart
von links: Dr. Bernhard Beck (Vorstand EnBW), Peter und Karin Eyerer, Ministerpräsident Öttinger

Ministerpräsident Günther H. Oettinger  zur Ehrenamtsaktion „Echt gut!“

„Tun Sie gelegentlich etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen. Es zahlt sich aus“, hat der Schriftsteller Oliver Hassencamp einmal gesagt und dabei wohl nicht geahnt, wie viel Gehör seine Worte in Baden-Württemberg finden würden. Fast jeder zweite Bürger ist im Südwesten bürgerschaftlich engagiert. Das ist mehr als in jedem anderen Bundesland und es ist etwas, worauf wir zu Recht stolz sein können. Eine engagierte Bürgerschaft ist nicht nur wichtigste Voraussetzung für einen demokratisch organisierten Staat, sie ist auch das Herz unserer Gesellschaft. Ehrenamtliche schaffen, was sich mit keinem Geld der Welt und mit keinem Gesetz erschaffen ließe: Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe, Wärme.

Trotz Globalisierung und Individualisierung, trotz eines rasanten sozialen und kulturellen Wandels ist der Gemeinsinn in unserer Gesellschaft nicht auf dem Rückzug. Das ist „echt gut“ und dafür wollen wir all den vielen Stützen unserer Gesellschaft herzlich danken. Die Landesregierung hat deshalb in diesem Jahr zum sechsten Mal zusammen mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, den Sparkassen und der Landesstiftung Baden-Württemberg den landesweiten Ehrenamtswettbewerb „Echt Gut!“ ausgerufen. Mit dem Wettbewerb wollen wir eine Vielzahl von Projekten und herausragenden Ideen vorstellen und damit zeigen, was in der Gemeinschaft alles möglich ist. Die Gemeinschaft wird diese Ideen und die vielen fleißigen Helfer auch in Zukunft dringend brauchen. Denn der demographische Wandel in unserer Gesellschaft, die Einbeziehung der älteren Generation, die Ganztagsschulen und die Integrationsbemühungen der unterschiedlichen Kulturen wird die Gesellschaft und das Ehrenamt auch künftig noch vor viele neue Herausforderungen stellen.

Gerne habe ich auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen. Mein Dank gilt allen Sponsoren und Partnern, die die Aktion unterstützen, und allen Ehrenamtlichen für die zahlreich eingegangenen Projekte. Lassen Sie nicht nach, unsere Gesellschaft braucht auch in Zukunft Ihre Unterstützung.

Günther H. Oettinger
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
(Quelle: Landesportal Baden-Württemberg)

Die strahlenden Sieger aus Stupferich
von links: Jochen Nagler, Karin Eyerer, Bernd Doll, Dieter Ehrmann, Thorsten Oeder, Dr. Bernhard Beck (Vorstand EnBW) und Peter Eyerer


2. Preis in der Kategorie EnBW-Ehrenamt-Impulse: die Stupfericher Jugendwerkstatt SJW

Ministerpräsident Öttinger verlieh am Freitagabend, den 30.10.2009 im Schloss in Stuttgart den Machern der Stupfericher Jugendwerkstatt (SJW), stellvertretend für alle in der SJW ehrenamtlich arbeitenden Helfern, den 2. Preis in Höhe von 500 €.

Im Februar 2009 wurde die Stupfericher Jugendwerkstatt eröffnet, um handwerkliches Arbeiten und Freude an der Technik zu fördern. Das ursprünglich von der Landesstiftung Baden-Württemberg finanzierte Projekt „TheoPrax Jugendwerkstatt“ wurde nach der Anschubfinanzierung als „Stupfericher Jugendwerkstatt“ ehrenamtlich und ohne weitere Förderungen fortgeführt. Bisher nehmen 26 Jugendliche zwischen 8 und 17 Jahren regelmäßig in der Werkstatt an technischen Projekten teil. Sie reparieren beispielsweise alte Werkzeuge, Maschinen und Rollstühlen oder bauen einen Bauwagens zu einem Technikwagen für den Physikunterricht an Schulen um. Es ist geplant, eine mobile Werkstatt einzurichten, um das Angebot auf andere Stadtteile und Schulen in Karlsruhe auszuweiten.

Die Macher bedanken sich ganz herzlich bei allen, die das Projekt mit ihrer Stimme unterstützt haben.
Wie bisher können jeden Samstag in der SJW unter fachkundiger Betreuung Jugendliche werken, reparieren, forschen, Projekte umsetzen und eigene Ideen versuchen zu verwirklichen. 

Stupferich.org gratuliert zu diesem überragendem Erfolg. Hierauf kann Stupferich wahrhaftig stolz sein.

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 05. November 2009 um 20:35 Uhr

 

 

 

 

Sommerfest bei Kleintierzuchtverein

 

 

 

 

Sommerfest 2009

 

Stupfericher Sauschwänzle - Jahrestreffen 2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 26. Juli 2009 um 17:42 Uhr


Foto: Samuel Degen. Zu meiner Fotogalerie hier klicken


Mit einem stattlich alten Gründungsjahr kann der Stupfericher Verein mit dem etwas sperrigen Namen "Interessengemeinschaft Freunde Alter Landmaschinen Sauschwänzle-Stupferich 2005" zwar nicht aufwarten. Dafür sind die Maschinen der Mitglieder umso älter.

Um die 70 aktive Mitglieder zählt er nun mit in Summe über 90 motorbetriebenen Landmaschinen. Und wenn die dann im Konvoi durch die Gassen ziehen, ist das schon ein absoluter Hingucker.

So wieder geschehen am gestrigen Samstag. Um 17 Uhr sammelten sich die Sauschwänzles samt ihrer zum teil mächtigen Maschinen am Kriegerdenkmal. Auf meinen nach erst 10 Jahren Stupferich unbedarften Einwand, dass ich außer dem Brunnen und dem Heimatmuseum hier weit und breit kein Denkmal sehen würde, erklärte man mir, dass das Kriegerdenkmal vom Stupfericher Friedhof früher hier gestanden hatte und deshalb dieser Platz bei den Alteingesessenen inoffiziell immer noch so heißen würde.

Sonores knattern und brummen von Motoren näherte sich also von allen Seiten dem Kriegerdenkmal, so dass der Platz dann schon zunehmend enger wurde. Ein Claas Mähdrescher Baujahr 1965 war dann eindeutig allein dank seiner Größe der Platzhirsch. Voller Enthusiasmus hatten fünf Sauschwänzles vor zwei Jahren zusammengelegt und das Monstrum gekauft. Das ging dann des Preises wegen aber doch nicht ohne ernstere Diskussionen in den betroffenen Familien ab. Aber es hat sich gelohnt da doch schon der schiere Anblick das Herz der bekennenden Technikfans höher schlagen lässt.

Endlich ging es los. In abgesprochener Reihenfolge startete der Konvoi zur Dorfrundfahrt. Mittendrin sogar ein gebürtiger Schwabe, der mangels badischer Flagge kurzerhand die Deutschlandflagge gehisst hatte. Aber für ihn als Überläufer ist sein gut plazierter Aufkleber auf seinem Bulldog mit klarem Bekenntnis zum Badentum ein nicht zu verachtendes Dokument. Zudem hatte er vor vielen Jahren eine waschechte Stupfericherin geehelicht. Trotz seiner Wurzeln im schwäbischen "Feindesland" ist er ein guter Kerl, also ist auch er dabei. Und der Mähdrescher? Der fuhr dank seines geübten Fahrers im Indiana Jones Look mit unglaublicher Präszison durch die Gassen, so dass manchmal kaum eine Handbeit zwischen dem Mähwerk und parkendem Blech passte.

So ging es rings um und mitten durch Stupferich. Passanten winkten, Kinder lachten. Zum Glück durfte ich an der Spitze des Konvois, beim Peter, auf dessen Bulldog mitfahren. So hatte ich eine gute Posistion, um rückwärtsgewandt doch das eine oder andere Foto vom Konvoi zu machen.

Ziel war die Wiese vom Stupfericher Urgestein Bruno in der Gerberastrasse. Da wartete schon ein großes Zelt, der Grill war aufgebaut, das Bierfass bereits angestochen.Und dann kamen sie. Eine nach der anderen der laut tuckernden Landmaschinen parkte mehr oder weniger elegant rückwärts ein. Warmes Abendlicht von Westen brachte den alten Lack dieser Parade fast zum glühen, ein echter Hingucker. Und das im betagten Alter von im Schnitt schätzungsweise gut 50 Jahren. Nicht das der Vereinsmitglieder, nein, das derer Gefährte.

Das Anblasen mit dem Jagdhorn zum hissen der Vereinsfahne kündigte würdevoll den Beginn des Jahrestreffens an. Ohne Worte brachte dann der Gastgeber das inoffizielle Thema der Veranstaltung auf den Punkt. Auf seinem leuchtend orangenen T-Shirt stand groß und deutlich „Back Where We Belong“ was in etwa heißen soll wie „Zurück dahin wo wir hingehören“.
Also zurück „zur guten alten Zeit?“ Gab es die jemals? Oder sind wir die verwirrende und teils unmenschliche Hektik der heutigen Zeit so überdrüssig und sehnen uns zumindest nach den einfacheren Elementen des Zusammenlebens, von denen unsere Eltern und Großeltern schwärmten?
Das lies mich dann doch nicht los und ich fragte nach. Eine hier im Dorf geborene Frau  klärte mich dann auf. "Schinden haben wir uns müssen, ich als Kind, meine Elten und Großeltern und gar kein so schönes Leben haben wir gehabt. Ärmlich und einfach, unsere Kinder könnten sich das gar nicht mehr vorstellen". Das sei heute fast alles vergessen und das findet sie auch gut so. "Aber auch Wärme war da, Vertrautheit und eine Form von miteinander, die verlorengegangen ist". Ihr Mann wird, trotz des zwischenzeitlich verstrichenen viertel Jahrhunderts, nie vergessen, dass bei seiner Feldarbeit, genauer gesagt beim Säen,  ein auf dem Bulldog mitfahrendes Mädchen, während er nach hinten sah, vom  schmalen Sitz des Kotflügels nach unten rutschte und mit dem Kopf vornüber  fast den Erdboden berührte. Hätte er nicht geistesgegenwärtig sofort gebremst und wäre nicht genau an der Stelle eine Kuhle gewesen, hätte das Mädchen keine Chance gehabt. Seither nahm er niemals mehr jemand auf seinem Bulldog mit.

Und einer erzählt, dass das vergangene Jahr das schlimmste seines Lebens war. Therapie um Therapie war nötig, um ihn vom Krebs zu heilen. Da hat ihm während jener dunklen Wochen sein Vater einen Jugendtraum erfüllt und ihm einen alten Bulldog gekauft. Daß dieser nun der kleineste Traktor im ganzen Verein ist erfüllt ihn mit besonderem Stolz.

Geschichten hin, Geschehnisse her. Auf alle Fälle hatten sie, aus heutiger Sicht, bereits vor 50 Jahren tolle Maschinen hier in Stupferich. Aber auch hörte ich andere sagen, dass der eine oder andere Bulldog, da eine sündhaft teure Anschaffung, dann doch überwiegend zu dessen Schonung in der Scheuer stehenblieb während die harte Land- und Forstarbeit weiterhin von Hand verrichtet wurde.

Hubraum, Pferdestärken, Gewicht und Zustand, Diskussionsstoff also genug für die zahlreichen Besucher dieses Jahrestreffs. Aber auch das Geld spielte eine Rolle. So wurde zu ersten mal ein kleiner Obulus für Speis und Trank erhoben, um die Vereinskasse nicht gänzlich zu plündern.

Wie in der „guten alten Zeit“ wurde dann auch der Mitgliedsbeitrag bar erhoben. Vereinsvorstand Jochen öffnete an einem Tisch die Kasse und die Mitglieder standen Schlange, um bar zu zahlen. Das hat doch was, jenseits von der Anonymität des üblichen Bankenweges, so mit Handschlag, Blickkontakt und einem Schlückchen in ehren.

Als dann zu späterer Stunde das Lagerfeuer aufflackerte, war Romantik pur angesagt. Der Himmel färbte sich passend über dem Thomashof, dass es nur so eine Freude war. Noch bis in die Nacht gingen die Gespräche, bis dann die Mitglieder aus den Nachbardörfern mit laut tuckerndem Motor nach Hause fuhren.

Endlich Zeit, um gezielt nach weiteren Aktivitäten der Sauschwänzles zu fragen. Eine doch recht stattliche Liste konnte ich mir dann noch notieren:

  • Motorsägenführerschein in Stupferich

  • mehrere Ausstellungen im Jahrestreff

  • Kooperation auch mit dem Musikverein Grünwettersbach

  • Kooperation mit dem Kleintierzuchtverein Stupferich

  • Betreuung der SJW

  • Ausstellungsbesuche

  • mehrere Ausfahrten im Jahr

  • monatlicher Stammtisch

  • Höhenfeuer an Silvester

  • Kinder Ferienprogramm

  • in Kooperation mit dem Heimatverein Nikolaus am 6. Dezember

Eine runde Sache, das mit den Stupfericher Sauschwänzlen. Bei einem 40. Geburtstag fanden 2005 alle Gäste die damalige spontane Ausfahrt mit zwei Treckern toll – die Idee von den Freunden der Landmaschinen war geboren. Und das ist auch gut so.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 09. September 2009 um 17:12 Uhr

 

 

Seifenkistenrennen 2009

 

Stupfericher Seifenkistenrennen 11. Juli 2009 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen   
Samstag, den 11. Juli 2009 um 22:21 Uhr



Foto: Samuel Degen. Zu meiner Fotogalerie hier klicken 
Paul Nagler vom gleichnamigen Racing Team gibt alles

Und wieder einmal  leuchteten die Augen vieler Stupfericher vor Freude. Der große Tag war endlich da, der Tag, an dem die rollenden Kisten nicht nur Kinderherzen höher schlagen ließen.

Die Rennleitung der kath. Jugend mit dem Team um David Weiler hatte wieder ganze Arbeit geleistet. Nun schon zum vierten male organisierte es das Rennen aller Rennen, das Seifenkistenrennen von und zu Stupferich.

Auch dieses mal war an alles gedacht. Werbung, jede Menge Organisation und der direkte Kontakt zu Petrus. Letzterer war wieder mal das Wichtigste. Wie im Vorjahr regnete es nämlich die Vortage wie in Strömen, am Tage des Rennens aber schloss er pünktlich die Himmelsschleusen, um den Stupfericher Kids und deren Fans ihren großen Tag im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu verhageln. Dieses Jahr kam dazu die Sonne kräftig zum Vorschein, so dass es nach den vergangenen unfreundlichen Tagen wieder ein richtiger Sommertag war. Aber Beziehungen sind auch hier das halbe Leben....

Die Mannen vom Sauschwänzle um Jochen Nagler mit ihren badisch beflaggten Traktoren schufteten wieder unermüdlich und zogen die Seifenkisten immer wieder den Berg hinauf. Die Kinder jauchzten, durften doch dort auch viele der Nichtpiloten mitfahren. Zudem war für viele Teams die Jugendwerkstatt vom Sauschwänzle Geburtsstätte oder zumindest die Servicestation ihrer Seifenkiste.

Fetzige Musik stimmte im Bereich der mit Bierbänken auf der zentral gelegenen Wiese errichteten Tribünen die zahlreichen Gäste auf die Rennatmosphäre ein. Ein Grill brutzelte, die eigens mitten auf der Wiese aufgestellten riesigen Kühlschränke sorgten für korrekte Temperaturen des Bieres und milderer Getränke.

So kamen sie dann angerast. 12 dieser Kisten waren angemeldet, 12 Hoffnungen sausten in zwei Durchläufen den Berg hinab. Die Zuschauer gaben ebenfalls alles, Fahnen wurden geschwenkt, Transparente hochgehalten, die letzten 100tel Sekunden durch Zurufe und Beifall  draufgepowert. 

Einen Überschlag gab es dann aber doch. Jonas Feller vom Team "Blue Stripes" war schon an der "Tribüne" vorbei, überzog dann aber in der folgenden Rechtskurve die Lenkung. Mit leichter Schürfwunde am Arm war aber alles halb so schlimm. Hätte er sich, wie die meisten anderen Fahrer, an die ausgeschriebene Sicherheitsregel "....muss eine ausreichende Schutzkleidung inkl. Sturzhelm tragen" gehalten, wäre auch das nicht passiert. Sein T-Shirt reichte halt nicht. Zumindest trug er einen Helm. Die Leute vom DRK mit ihrem Smart waren in schätzungsweise 23,45 sec. an der Unfallstelle, nicht minder schnell war der Verband um den Arm gewickelt, auch hier eine top Leistung.

Thomas Bastian vom Team Silvester durfte dann mit einer Gesamtzeit von 90,99 Sec. für die 2 Durchläufe den großen Wanderpokal als 1. Sieger in die Höhe halten. Von "unfair" war allerdings bei anderen Teams die Rede, er wäre als einziger Erwachsener im Teilnehmerfeld alleine aufgrund seines weit höheren Körpergewichtes gegenüber den Kids im Vorteil gewesen. Für die Zukunft sicherlich eine Anregung, sich über Gewichtsklassen und deren Ausgleich Gedanken zu machen.

Laut Augenzeugenberichten bremste der 9-jährige Melvin Kothe beim 2. Durchlauf bereits weit vor der Ziellinie, die vom Zuschauerbereich nicht mehr eingesehen werden konnte, stark ab. Warum, sollte nun von der Rennleitung untersucht werden.
Im Interview mit STUPFERICH.ORG gab er an, dass er am Ziel eine verwirrende Situation vorfand. Der Mann mit der Stoppuhr stand diesmal weit hinter der gelben Ziellinie. Im Auslaufbereich gleich nach der Ziellinie waren zudem zwei ältere Damen mitten auf der Rennstrecke. Da diese Auslaufstrecke bis zur Strohbarriere eh für seine Bodenbremse mit Gummibelag äußerst kurz bemessen war, haute er bereits 30 Meter vor dem Ziel voll  in die Eisen und vergab somit wichtige Platzierungen, oder gar den Sieg? Er nahm es aber sportlich "Der 1. Platz ist voll doof, da muss man ja den Pokal wieder zurückgeben, meinen kann ich dagegen behalten". Voll der Sportler halt.

Ebenfalls Pokale, nun etwas kleinere, nahmen dann zum dortigen Verbleib mit nach Hause:

2. Platz: Eyerer, Leonard, Team Silverstar, 91,51 sec
3. Platz: Eyerer, Pete, Team Roter Teufel des Fraunhofer, 93,20 sec.
4. Platz: Oeder, Thorsten, Team Enibaz, 94,77 sec.
5. Platz: Nagler, Paul, Paul Nagler Racing Team, 95,89 sec.
6. Platz: Völl, Rene, Green Racing Team, 97,55 sec.
7. Platz: Abendschön, Josua, Green Racing Ream, 100,68 sec.
8. Platz: Kothe, Melvin, LightingMcQueen, 102,57 sec.
9. Platz: Drobing, Lukas, 112,67 sec.
10. Platz: Pely, Yannik, Green Racing Ream, 121,68 sec.
11. Platz: Abendschön/Pely, Bernadette/Yule, Green Racing Ream, 130,84
12. Platz: Feller, Jonas, Blue Stripes, 256,17

Das war ein großer Tag, ein Tag, an dem Siege gefeiert und Niederlagen verschmerzt werden mussten.

Aber nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Wir sehen uns wieder 2010, da werden die Karten neu gemischt.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 09. September 2009 um 17:13 Uhr

 

 

 

Eröffnung Stupfericher Jugendwerkstatt

 

Stupfericher Jugend Werkstatt - SJW PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Samuel Degen   
Samstag, den 28. Februar 2009 um 21:44 Uhr

 

Neueröffnung der Stupfericher Jugend Werkstatt

Am 28. Februar 2009 war es endlich soweit: Die Neueröffnung der SJW fand statt. Sehr viele Aktive hatten sich im Vorfeld bemüht, dieses einmalige Angebot für die Stupfericher Kids auf die Beine zu stellen.

In der Werkstatt der Sauschwänzle IG im Becker Areal (rechts, nach 50m in der überdachten Durchfahrt) findet nun ganzjährig jeden Samstag von 10 - 17 Uhr der SJW Treff statt.

Unter Anleitung können Kinder bis 12 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen defekte Spiel- und Sportgeräte sowie Fahrzeuge jeder Art nach Möglichkeit reparieren.

Jugendliche über 12 Jahre können auch alleine kommen, um darüber hinaus gemeinsam mit Erfahrenen technische Projekte umzusetzen. Ein erstes Projekt hierzu ist die Renovierung/Umrüstung eines alten Bauwagens zu einem Motorenprüfstand, für Schulen zur Unterrichtsergänzung.
Ein ventilloser Motor mit eigener Energieversorgung, Solarmodul und Batteriespeichertechnik mit einer Leistung von 1 kw soll hierzu zur Verfügung gestellt werden.

Viele junge und ältere Fachleute waren bereits bei der Eröffnung als Ansprechpartner für die Kids anwesend, so dass es eine wahre Freude war, zuzusehen, wie generationenübergreifend überall gewerkt und geschraubt wurde. So war ein Bollerwagen war im Bau, ein Motorroller wurde abgeschliffen, die Drehbank flott gemacht, ein alter Traktor aufgebaut...

Auch viele Sponsoren machen dieses Angebot erst möglich. So unterstützen Sauschwänzle IG, kath. Jugend, FWV, CDU, Vogel-Sitze, Gartner Elektrotechnik, H. Wipfler, TheoPrax, Fraunhofer ICT und viele andere diese neue Einrichtung. Derzeit sind es schon 23, wobei die Art der Unterstützung sehr unterschiedlich ist. Sachleistungen, Menpower, Geld, KowHow und/oder Hilfestellungen sind gefragt.

Auch die Haftungsfrage ist klar und einfach geregelt: Eltern haften für ihre Kinder - Erwachsene für sich selbst.

Nur die Materialkosten sind zu tragen, wobei jedoch Spenden zum Betrieb der SJW erwünscht sind. Langfinger müssen draußen bleiben.

Eine tolle Einrichtung, wo das Wissen und die Erfahrung engagierter älterer Stupfericher in einem konsturuktiven Miteinander an die Jugend weitergegeben wird.

Hierzu auch unser Aufruf, diese Einrichtung rege in Anspruch zu nehmen.

Ansprechpartner sind vorerst: Karin und Peter Eyerer, Tel 0721-474433
E-Mail: Peter[at]Eyerer.de oder Karin.Eyerer[at]gmx.de 

Zur Fotogalerie von Samuel Degen hier klicken

Die BNN berichtete in ihrer Ausgabe vom 02. März:

 

 

 

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 12. März 2009 um 08:59 Uhr

 

 

 

 

Das war 2008

Jahresplan 2008

 

 

Sauschwänzle - Nikolausfeier am 06.12.2008 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Siegfried Becker   
Samstag, den 06. Dezember 2008 um 00:00 Uhr


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Der Verein Historischer Landmaschinen "Sauschwänzle" in Kooperation mit dem Heimatverein Stupferich, bescherte mit der Einladung an das Christkind, Knecht Ruprecht und den Nikolaus den Kindern in Stupferich eine große Freude. Alle drei hatten Zeit und machten bei ihrer Durchreise in Stupferich halt.

Bauer Doll wurden vom Nikolaus gebeten, das Christkind, Knecht Ruprecht und ihn mit seinem Pferdewagen zum Heimatmuseum - Stupferich zu fahren.
Die Stupfericher Kinder und viele Eltern warteten schon sehnsüchtig auf das Eintreffen der Pferdekutsche. Zur Freude des himmlischen Besuches und zur Freude der anwesenden Stupfericher Eltern und Kinder wurden Gedichte vorgetragen, es wurde getanzt und gesungen.
Der hohe Besuch war sehr angetan von den Kindern in Stupferich und so hatte Knecht Ruprecht auch keine schweren Klagen in seinem Buch. Also gab es auch für kein Kind eine Strafe mit der Rute, die er jedoch, wie auch seine Kette, überzeugend demonstrierte. Nikolaus hatte dann für alle Kinder ein kleines
Geschenk in seinem Sack.
Das Christkind bescherte die Kinder aus einem großen Korb mit Dambedeis. Diese wurden von den Kindern dankbar angenommen, während sich die Erwachsenen am heißen Glühwein erfreuten. Eine sehr schöne Veranstaltung, an die sich die Kinder sicherlich noch lange erinnern werden.

Bleibt nur zu hoffen, dass auch die himmlischen Gäste sich im nächsten Jahr an die Kinder aus Stupferich erinnern und auf Ihrer beschwerlichen Weihnachtsreise in Stupferich vorbei schauen. Ich glaube, nicht nur die Kinder würden sich freuen, denn auch bei manchem Erwachsenen leuchteten die Augen, wie damals in der eigenen Kindheit.

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 13. Januar 2009 um 11:51 Uhr

 

 

 

 

Stupfericher Seifenkistenrennen 2008 PDF Drucken E-Mail

 

 

Geschrieben von: Samuel Degen   
Sonntag, den 07. September 2008 um 16:55 Uhr

Die katholische Jugend Stupferich lud am 06.09.2008 ab 14:00 Uhr zu ihrem 3. Stupericher Seifenkistenrennen ein.

Petrus meinte es, wie sollte es dank allerbester Beziehungen der kath. Jugend auch anders sein, so richtig gut mit den Veranstaltern. Während es am Vormittag noch kräftig schüttete sowie dann gleich nach dem Rennen wieder zu regnen begann, war es während der Veranstaltung trocken und mit 18 Grad auch angenehm mild.

Wieder gab es fantasievoll gebaute Seifenkisten zu bestaunen. So hatte auch jedes der Gefährte seine Fans, die "ihrer" Seifenkiste kräftig die Daumen drückten und lautstark zujubelten.  

Drei Traktoren vom Sauschwänzle zogen die Seifenkisten an langen Seilen den Berg hinauf. Dort wurde dann von der Rennleitung per Funk das Signal zum Start gegeben.

Die Seifenkisten mussten aus eigener Kraft anrollen, so dass mancher Fahrer gekonnt mit weit schwingendem Oberkörper seiner Kiste den notwendigen Anschub verpasste.

Bratwurst und Bier fehlte für die zahlreichen Zuschauer ebenfalls nicht. Das Rote Kreuz stand für Notfälle bereit, wurde aber gottseidank nicht gebraucht.

An der Rennleitung und den zahlreichen Zuschauern auf der Natur "Haupttribüne" sausten die Seifenkisten nämlich mit einer stolzen Geschwindigkeit von zum Teil über 50 Stundenkilometern vorbei, wobei die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen und auf einem großen Display für alle sichtbar angezeigt und beklatscht wurde.

Das Team "Pink Lady" brachte das inoffizielle Motto der Veranstaltung auf ihrem großen und somit weit sichtbaren Banner auf den Punkt: "Dabei is alles - Ich hab die Haare schön".

Zu unserer Fotogalerie von Samuel Degen geht es hier


Erstmals in der Geschichte von stupferich.org eine Videodokumentation von sb (mindestens DSL-Verbindung erforderlich)






 

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 31. Oktober 2009 um 12:17 Uhr

 

Jungtierschau des Kleintierzuchtverein Stupferich am 16. und 17. August 2008.
 

Die Jungtierschau des Kleintierzuchtverein Stupferich wird dieses Jahr um eine Attraktion reicher. Auf dem Parkplatz der Bergleshalle wird eine Austellung von Oldtimern und historischen Maschinen stattfinden.


Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!!!

 

 

Straßenfest in Stupferich 2008 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: sb   
Sonntag, den 13. Juli 2008 um 19:49 Uhr

Stupfericher Straßenfest 2008

Kollage, Samstag 120708, sb

Am Samstag, pünktlich um 16:00 Uhr wurde bereits zum 25. mal das Stupfericher Straßenfest durch den obligatorischen Faßanstich eröffnet.

Der Musikverein Stupferich sorgte unter der Leitung von Daniel Polenz für den musikalischen Rahmen. Ortsvorsteher Rolf Doll danke in seiner Eröffnungsrede allen ehrenamtlichen Helfern der Vereine und Einrichtungen. Auch gingen Dankesworte an die Anwohner der Ortsstraße, die ihre Hinterhöfe und Grundstücke zur Verfügung stellen.
Unter den Gästen waren unter vielen anderen auch die Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, Margarete Mergen und der Landtagsabgeordnete Manfred Groh. Gemeinsam mit Frau Mergen gelang es unserem Ortsvorsteher Rolf Doll erfolgreich, den Zapfhahn in das Fass zu treiben. Nur wenige Tropfen gingen den durstigen Kehlen der Stupfericher Bürger verloren.

Der Heimatverein tanzte vor dem Heimatmuseum Ausschnitte aus seinem diesjährigen Programm. Die jungen und älteren Tänzer begeisterten die Bevölkerung, die mit großem Applaus dankte.

Das Stupfericher Straßenfest ist weit über die Ortsgrenzen für das gute Angebot aus Küche und Keller bekannt. So haben der Flammkuchen des MV - Lyra Stupferich, die griechischen Speisen der SG-Stupferich, die historisch gebotenen Speisen des Heimatvereins und viele Leckerein der anderen Stände ihr Lieblingspublikum.

In den Abendstunden spielte die Band PikAs sowie die Gruppe Sonority zur Freude aller Generationen. Gespielt wurden Ohrwürmer einer Zeitreise durch mehrere Jahrzehnte.

Der Wettergott zeigte sich gnädig, so blieb es am Samstag bei angenehmen Temperaturen trocken. Am Sonntag war der Himmel zwar bewölkt, jedoch kam der befürchtete Regen nicht über Stupferich. So konnten zahlreiche Musik und Tanzdarbietungen die Festbesucher unterhalten und erfreuen.

Der Verein Historischer Landmaschinen stellte am Rande des Straßenfestes, Traktoren und Landmaschinen aus der Zeit um 1950 bis zur Neuzeit 2008 aus. Wie auf unseren Bildern zu sehen ist, haben sich die Größenverhältnisse stark verschoben. So reicht ein Traktor aus dem Jahr 1956, in seiner Gesamthöhe gerade über das Vorderrad eines Schleppers Baujahr 2008. Welche Kräfte hier frei werden, kann man nur erahnen.

Hier finden Sie die Bilder vom Stupfericher Straßenfest 2008:

- Hans Palasch Samstag, - Siegfried Becker Samstag, - Samuel Degen Samstag, - Siegfried Becker Sonntag, - Samuel Degen Sonntag

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 19. August 2008 um 16:48 Uhr

 

 

Sommerfest beim Kleintierzuchtverein Stupferich PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Josef Wipper   
Freitag, den 09. Oktober 2009 um 09:58 Uhr

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Foto: Hans Pallasch, weitere  Bilder von Siegfried Becker

Im August feierte der Kleintierzuchtverein in der Bergleshalle sein diesjähriges Sommerfest.

Am Sonntag war wie im letzten Jahr ein Oldtimer Frühschoppen angesagt. Als Erste kamen die Traktorfreunde aus Stupferich mit ihren Fahrzeugen, aber auch Oldtimerfreunde aus der näheren Umgebung (Hagsfeld, Grünwettersbach, Palmbach usw,) fuhren mit ihren schön restaurierten Traktoren und Autos zu diesem Treffen. Am Nachmittag kam Herr Ingo Wellenreuter (MdB), um seine Wette mit den Traktorfreunden aus Stupferich einzulösen.

Er wettete, dass nicht mehr als 25 Oldtimer zu diesem Treffen kommen werden. Am Ende waren es 34 Fahrzeuge die sich an diesem Sonntag in Stupferich trafen. So musste sich Herr Wellenreuther geschlagen geben und seinen Wetteinsatz, ein Fass Bier, an die Freunde aus Stupferich übergeben. Eine weitere Attraktion für Gross und Klein war Heinz Schorb aus Durmersheim mit seinem Bussard und seinem Wanderfalken, der allen Interessierten ausführlich die Haltung und das Abrichten von Greifvögeln erklärte. Er hofft, dass er im nächsten Jahr seinen Falken mit ein paar Flugkünsten den Besuchern zeigen kann.

Der Vorsitzende des Kleintierzuchtvereins, Josef Wipper, übergab zum Dank einen Kalender mit Oldtimermotiven für das Jahr 2010 an Jochen Nagler mit der Hoffnung, dass im nächsten Jahr sich über 40 Fahrzeuge in Stupferich bei der Bergleshalle treffen werden.

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 15. November 2009 um 17:35 Uhr
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